Marderschaden am Dach
Zimmerei Hanspeter Studinger aus Rheinfelden geht gegen Marderschaden am Dach vor.
Wenn Marder den Dachboden erobern sind Schmutz, Kratzgeräusche und eine zerstörte Dämmung in kurzer Zeit die Folge. Wird der Marderschaden nicht gleich bemerkt, können Wärmebrücken entstehen, woraus sich wiederum Schimmel bilden kann. Mit diesen Tipps können Sie die Plagegeister wieder loswerden.
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Warum ist ein Marder unter dem Dach „gefährlich“?
Nachtaktive Tiere wie Marder mögen einen geschützten, warmen Raum, der wenig frequentiert wird. Daher nisten sie sich vorzugsweise auf dem Dachboden oder im Motorraum eines abgestellten Fahrzeugs ein - zum Leidwesen der Besitzer. Unglücklicherweise werden Marder oft erst entdeckt, wenn sie bereits Schaden angerichtet haben: durchgebissene Kabel und Schläuche im Motorraum, zerfetzte Dämmungen unter dem Dach, Kot und Urinspuren. Werden beschädigte Dämmungen nicht ersetzt, entstehen Wärmebrücken und u. U. bildet sich Schimmel. Aber die betreffende Stelle muss erstmal gefunden werden. Und zudem ist sie unter dem Dach in der Regel auch noch schwer zugänglich.
Daran erkennen Sie den Marder unter dem Dach:
- Geräusche unter dem Dach
- Geruchsbelästigung durch Verunreinigung
- Nahrungsreste
- Zerfetzte Dämmwolle
- Zerbissene Kabel
- Kotspuren
Sie haben einen Marderschaden und suchen einen Dachdecker, der die Durchgänge schließt? Dann sprechen Sie uns an! Ihr Team von Zimmerei Hanspeter Studinger aus Rheinfelden unterstützt Sie bei allen Arbeiten rund um das Dach!
In diesem Artikel:
Durch regelmäßige Kontrolle den Marder entdecken
Wenn der Verdacht besteht, dass sich ein Marder eingenistet hat, sollte der Außenbereich inspiziert werden, um herauszufinden, wie er ins Haus gelangen konnte.
Eine Idee ist das Ausstreuen einer Sandfläche auf dem Boden, die in geharkter Form sofort Spuren sichtbar macht. Eventuell findet sich ein Pfotenabdruck, Kot oder Essensreste. Da Marder gut klettern können, sollten Dachrinnen auf Kratzspuren untersucht werden.
Wie kann man den Marder vertreiben?
Einen Marder zu fangen ist äußerst schwer, weil er sehr scheu ist. Zudem darf das Tier nicht gejagt oder getötet werden, da es dem Jagdrecht untersteht. Um ihn aber erfolgreich zu vertreiben, kann "Lärm" eine hilfreiche Maßnahme sein. Das Klopfen an die Decke oder eine Permanentbeschallung durch ein Radio sind z. B. probate Mittel, um den Plagegeist aus seinem Quartier zu scheuchen.
Sobald Ihnen das gelungen ist, gilt es, die Stelle zu finden, durch die er eingedrungen ist. Ein Aufwand, der im Altbau mit seinen vielen Möglichkeiten nicht gedämmter Stellen am Dach relativ hoch ist. Denn dem Marder reichen wenige Zentimeter aus, um in das Dach einzudringen.
Sollten Sie nach intensiver Suche das Schlupfloch des Eindringlings finden, kümmern wir uns gern um das Schließen des Durchgangs. Vorab sollte sichergestellt werden, dass der Marder zu der Zeit nicht im Haus ist. Ansonsten würden seine Fluchtversuche noch mehr Schaden anrichten. Sollte der Marder nicht loszuwerden sein, kann in letzter Konsequenz der Kammerjäger helfen.
Wie lange bleiben Marder?
Hat sich der Marder einen Rückzugsort wie den Dachboden ausgesucht, kehrt er immer wieder für kurze Zeit dorthin zurück. Besonders von April bis September sollten Hauseigentümer Ihren Dachboden häufiger aufmerksam kontrollieren, denn das ist die aktivste Zeit des Marders.
Wird er einmal erfolgreich vertrieben, durch Lärm z. B., bedeutet das nicht, dass er nach einiger Zeit nicht wieder auftaucht. Der Steinmarder gewöhnt sich nämlich schnell an Geräusche.
Zahlt die Versicherung den Schaden?
Die Reinigung und Schadensbeseitigung von Marderschäden am Dach werden nur dann von der Versicherung übernommen, wenn derartige Schäden ausdrücklich abgesichert sind. Die Hausratversicherung ist hier nicht zuständig, obwohl es sich um einen Sachschaden handelt. Schäden am Haus, die von einem Marder verursacht wurden, sind der Wohngebäudeversicherung zu melden. Sichert diese Police zusätzlich „Schäden durch Tierbisse“ ab, werden höhere Kosten für Reinigung und Reparatur von Haus und Dach übernommen.